Joachim
Neander, gebürtiger Bremer, wirkte als Organist, Vikar und Lehrer
an der Kirche Sankt Martin in Düsseldorf. Gerne besuchte er die romantische
Schlucht an der Düssel um dort zu entspannen und zu komponieren. Sein
eigentlicher Name, war ihm vermutlich für den Kirchendienst zu gewöhnlich
erschienen, also übersetzte er ihn, wie viele zeitgenössische
Komponisten in eine klassische Sprache und nannte sich für die Nachwelt
"Neander", nach dem griechichen Wort für "neuer Mann". Seine
Gemeinde wusste seine Musik (die bekannteste Komposition ist wohl:"lobet
den Herren...") vielleicht auch seine Predigten zu schätzten. Jedenfalls
gab sie zu seinem Andenken der Klamm an der Düssel, den Namen "Neanderthal".
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