Jagd, Fischfang und Sammeln bildeten die Lebensgrundlage der Neandertaler. Hauptnahrungsmittel war Fleisch.
Wurzeln, Flechten, Vogeleier, Pilze, Nüsse und Beeren bereicherten den Speiseplan, waren aber eher knapp. Die Neandertaler waren erfolgreiche Jäger, die auch grosse Beute, wie Mammuts und Riesenhirsche zur Strecke bringen konnten. 
Da die Steinzeitmenschen noch keinerlei Gefässe zur Verfügung hatte, in denen man die Nahrung zubereiten konnte, wurde das Meiste roh verzehrt, auf heissen Steinen gebacken oder "gegrillt". Pilze und Gemüse wurden vermutlich in Blätter gewickelt und in die Glut gelegt, was sie nicht nur schmackhafter, sondern oft auch bekömmlicher machte. Kleinere Tiere wurden ebenfalls in Glut gegart und vorher ausgenommen und mit heissen Steinen gefüllt. In Gruben, die mit Häuten ausgelegt und mit Wasser gefüllt wurden kochten die Neandertaler, indem sie heisse Steine aus der Feuerstelle hineinwarfen.
Kostprobe gefällig? Gourmet-Rezepte aus dem Neandertal  !

Jagdbeute der Neandertaler

Zucker (damals nur in Form von Honig und Früchten zu haben) und Fette jeglicher Art waren seltene und wertvolle Kalorien-Lieferanten. Die so entstandene Gier nach diesen Nahrungsmitteln haben wir von unseren Vorfahren geerbt. 
Auch in vielen anderen Lebenslagen drängt sich die Gewissheit auf, dass der Neandertaler ein sehr naher Verwandter ist!